„Farbmischer Mini“
Hans Nowak wurde „Meister der Farben“ genannt. Er schuf seine eigenen Rezepte, um
Farben für seine Bilder herzustellen. Diese Farbrezepte hat er nur an seine Tochter
weitergegeben. Sie hat sie bis heute niemandem verraten.
Mit verschiedenen Experimenten wollen wir herausbekommen, was es mit dem Mischen
von Farben auf sich hat, und welche Farbtöne aus anderen Farben hergestellt werden.
Jedes Kind kann „Meister/ Meisterin der eigenen Farben“ werden und ein Aquarellbild mit
Kreiden erschaffen.
Alter: Kitakinder und Grundschüler:innen bis zur 2. Klasse
Teilnehmerzahl: bis 20 Kinder
Dauer: 90 Minuten (eine verkürzte Version von 45 Minuten ist möglich)
Kosten: kostenfrei
„Farbmischer Junior“
Wir kommen dem „Meister der Farben“ Hans Nowak mit ein wenig Kraft und Ausprobieren
auf die Spur. Der Künstler entwickelte Rezepte für seine eigenen Farben, mit denen er
seine Bilder malte. Diese Rezepte sind geheim, nur seiner Tochter hat er sie verraten. Aus
Farbpigmenten, Leinöl und Emulgatoren (Hilfsstoff, um z. B. Wasser und Öl zu einer
Emulsion zu verbinden) hat er in verschiedenen Mischtechniken seine eigene Farbwelt
hergestellt.
Wir stellen mit Hilfe von Mörsern, Kreiden und ein bisschen Kraft Farbpigmente her.
Zusammen mit Emulgatoren rühren wir unsere eigenen Farbrezepte an. Mal schauen, wie
viele verschiedene Farben und Farbtöne einer Farbe wir schaffen herzustellen.
Anschließend wird jedes Kind selbst zum „Meister der Farben“, und malt mit seinen
eigenen Farbrezepten sein eigenes Kunstwerk.
Alter: Grundschüler:innen 1.– 4. Klasse
Teilnehmerzahl: bis 20 Kinder
Dauer: 90 Minuten (eine verkürzte Version von 45 Minuten ist möglich)
Kosten: kostenfrei
„Alles echt!?“
Der Maler Hans Nowak fertigte in den 80er Jahren bemerkenswerte Kopien von
bekannten Werken alter Meister wie van Gogh oder Rembrandt an. Er wollte die Bilder vor
dem Vergessen bewahren, da viele Werke im 2. Weltkrieg zerstört wurden. Nowak brachte
sich das Malen weitestgehend selbst bei und beschäftigte sich intensiv mit der
Herstellung von Farbe, Maltechniken und Malstilen. Sein größter „Coup“ gelang ihm 1968
mit einer spektakulären Aktion, die von der Zeitschrift STERN begleitet wurde. Nowak
malte ein 13. Bild zur Bahnhofsserie Gare Saint-Lazare des berühmten Impressionisten
Claude Monet. Das Herzog-Anton-Ulrich Museum in Braunschweig begutachtete dieses
Bild, ohne zu wissen, dass es von Nowak gemalt wurde. Das Museum kam zu dem
Schluss, dass das Bild ein echter Monet sei.
Die „Original-Fälschung“ ist im Kreismuseum zu sehen. Wir nehmen die Maltechniken
Nowaks unter die Lupe, indem wir uns einige seiner im impressionistischen Stil gemalten
Werke anschauen. Welche Stilmittel machen eigentlich ein impressionistisch gemaltes Bild
aus? Im Praxisteil werden wir selbst zum Fälscher und kopieren einen „echten Nowak“ .
Alter: Schüler:innen ab 5. Klasse
Teilnehmerzahl: bis 30 Kinder
Dauer: 90 Minuten (eine verkürzte Version von 45 Minuten ist möglich)
Kosten: kostenfrei
Kontakt
Stederdorfer Straße 17
31224 Peine
+49 (0) 5171 401 34 08
kreismuseum(at)landkreis-peine.de
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr
Eintritt kostenfrei!
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